Führen ohne (dauerhafte) Führungsfunktion
Führen durch Überzeugung und Vorbild
Für Projektleiter*innen, Arbeitsgruppenleiter*innen, Koordinator*innen und Träger*innen von Sonderaufgaben
Ein 2- plus 1-Tages-Training
Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten und dabei die Hauptverantwortung für eine Aufgabe zu tragen, erfordert viel soziales und kommunikatives Geschick. Es bedeutet, ohne offizielle Führungsinstrumente wie z.B. institutionalisierte Gespräche auszukommen und ggf. keine Konsequenzen einleiten zu können, wenn die delegierten Aufgaben nicht erledigt werden. Dafür bedeutet es, sehr überzeugend sein zu müssen, engagiert und als gutes Vorbild voranzugehen, partnerschaftlich und partizipativ zu führen und das zielgerichtete Gemeinschaftsgefühl optimal stärken zu können.
Dieses Seminar möchte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darin unterstützen, Feingefühl für die verschiedenen Rollen zu entwickeln, nämlich „gleichzeitig“ Kollegin bzw. Kollege und Führungskraft zu sein. Sie sollen die inoffiziellen Führungsinstrumente (wie überzeugen, partizipieren lassen, begleiten, fördern, delegieren usw.) gut einsetzen, sowie Spielräume und Chancen, Grenzen und Fallstricke erkennen können.
Ihre Inhalte
- (In)offizielle Führungsinstrumente: Der Management-Regelkreis
- Situatives Führen: Welcher Stil bei wem in welcher Situation?
- Laterales Führen: In alle (Hierarchie)richtungen führen
- Gemeinsam an einem Strang: Ziele gut kommunizieren
- Zwei oder mehr Hüte? Rollenklarheit als Stellvertreter/in, als Projektleiter/in usw.
- Führen durch Persönlichkeit: die eigenen Stärken und Schwächen kennen
- Motivationstheorien und ihre Praxis
- Umgang mit Ignoranz und Widerstand
- Teamwork einfordern, Konflikte bearbeiten: Vorbild sein!
- Überzeugungsarbeit leisten: klar, sicher und engagiert
- Führen durch Vertrauensbildung: Klarheit, Verbindlichkeit, Gerechtigkeit
- Erfahrungsaustausch über Stolpersteine beim „Führen ohne Vorgesetztenfunktion“